Lustig und ungezwungen, närrisch und turbulent – so lässt sich am besten der Ebenseer Fasching beschreiben.
Ob Jung oder Alt, kaum jemand feiert bei den so genannten „Ebenseer Nationalfeiertagen“ nicht mit. Alles beginnt mit der Faschingseröffnung, von da an laden Woche für Woche Tanzveranstaltungen und Maskenbälle zum Schwingen des Tanzbeines und zur guten Unterhaltung ein.
Am Faschingswochenende geht’s dann richtig rund. Am Samstag findet der Kinderfaschingsumzug statt, am Sonntag sind dann die Erwachsenen beim großen Ebenseer Faschingsumzug die Hauptakteure, und am Montag gibt es den wohl außergewöhnlichsten Umzug – den Fetzenzug mit anschließendem ausgelassenen Faschingstreiben in den Gasthäusern.
Der etwa 120 Jahre alte Fetzenzug wurde 2011 mit dem immateriellen UNESCO-Kulturerbestatus ausgezeichnet. Nach dem Aschermittwoch, an dem der Fasching am Traunufer verbrannt wird, wünscht man sich gleich der ersten Zeile des Fetzenmarsches nur eines: „Faschingtag, Faschingtag, kimm na boid wieda!“